Norwegen: Tydal

Angeln im Tydal-Distrikt

Das Gebiet Tydal ist eine anglerische Perle unweit von Trondheim.

Von mittelnorwegens Stadt Trondheim aus ist es nur ein relativ kurzer Weg Richtung Osten nach Tydal. Unzählige kleinere und größere Bäche und Seen vereinigen sich in mehreren Flüssen, von denen Tya, Nea und Lödölja für den Angler die relevantesten sind.

Alle drei Flüsse sind gut bewatbar und beherbergen einen sehr guten Bestand an Bachforellen und Saiblingen. Gerade das Angeln in den hellen Sommernächten hat einen besonderen Reiz. Man kann dabei mit 5 bis 10 Forellen in einer Nacht rechnen. Die meisten wiegen bis 1 Kilo, manche bis 2 Kilo und einige wenige bis 5 Kilo.

Die bevorzugten und fängigen Köder sind sehr stark von der Saison abhängig. Zu Anfang der Saison, nach der Schneeschmelze ab Anfang Mai, sind kleine Mepps Spinner erfolgreich, ebenso wie Möre-Silda Blinker und Streamer in schwarz-gold.

Wenn sich das Wasser erwärmt, ist nur noch das Fliegenfischen efolgreich mit Mustern derjenigen Insekten, die gerade steigen. Ende Mai bis Ende Juni ist Maifliegenzeit. Die Maifliegen werden auf der Wasseroberfläche angeboten, wenn die Fische nicht so recht steigen wollen, sind Maifliegenpuppen direkt unter der Wasseroberfläche erfolgreich.

Der Juli ist Köcherfliegenzeit. Dann werden Caddies, freilebende Larven der Köcherfliege angeboten. Auch Imitationen der fertigen, aber flugunfähigen Insekten sind erfolgreich. Lassen Sie sich vor Ort beraten, welche Insekten gerade schlüpfen und bieten Sie diese an. Das gilt im Tydal-Distrikt die ganze Saison über.

Wenn so überhaupt nichts geht und die Forellen sich extrem zickig anstellen, versuchen Sie es einmal etwas komplett Neuem. Setzen Sie Muster ein, die die Forellen nicht kennen und wecken Sie deren Neugier. Eine neue und fremde Insektenart kann an solchen Tagen noch einige Forellen hinter ihren Steinen hervorlocken.

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