Fischatlas: Der Große Barracuda

Barracuda
Großer Barrakuda (Sphyraena barracuda)
Bild Creator: Laban712
Lizenz: Gemeinfrei
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Barracuda
Sphyraena barracuda from the Gulf of Mexico
Bild Creator: National Oceanic and Atmospheric Administration
Lizenz: Public Domain
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Lateinischer Name: Sphyraena barracuda
Andere Namen: Amerikanischer Pfeilhecht
Australischer Name: Great barracuda
Bahamas: Great barracuda
Cuba: Great barracuda
Brasilianischer Name: Bacuda, Barracuda
Englischer Name: Great barracuda, barracuda
Französischer Name: Bècune, Brisure
Japanischer Name: Oni-kamasu
Portugiesischer Name: Bicuda-gigante
Puerto Rico: Great barracuda, Picua, Picua brava, Picuda brava
Spanischer Name: Picuda barracuda, Barracuda, Picua, Picuda
USA: Great barracuda, Picuda

Länge: bis maximal ca. 2,00 Meter
Gewicht: bis maximal ca. 100 Pfund

Vorkommen/Lebensraum: Rotes Meer und Indopazifik von der Ostküste Afrikas bis nach Hawaii, den Marquesas und Tuamotu; westlicher Atlantik von der Küste Massachusetts über die Bermudas, die Karibik bis an die Südküste Brasiliens; östlicher Atlantik von Mauretanien bis nach São Tomé; gesamtes Mittelmeer und kanarische Inseln
Vorkommen/Wassertiefe: 1 bis 100 Meter, bevorzugt 3 bis 30 Meter; der Barracuda lebt im Salzwasser und im Brackwasser. Erwachsene Barracudas sind Einzelgänger, sie halten sich in der Nähe von Außenriffen, in Flussmündungen und in Lagunen auf und stehen meist unbeweglich auf Beute lauernd im Freiwasser.
Erkennungskennzeichen: langgestreckter, torpedoförmiger Körper, der mit großen Schuppen bedeckt ist. Rücken graubraun, Seiten silbern, junge Barracudas haben zusätzlich dunkle Querstreifen. Der Kopf ist spitz zulaufend, zwischen den Augen ist er flach oder konkav, das Maul ist unterständig. Jungfische besitzen nicht nur dunkle Querstreifen, auch die Schwanzflosse kann dunkel bis schwarz sein.
Nahrung: Fische, Kopffüsser, seltener auch Garnelen

Barracuda
Barracudas at Sur fish market (Oman)
Bild Creator: Ji-Elle
Lizenz: Creative Commons 3.0
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Achtung: der Barracuda hat große, kräftige und messerscharfe Zähne, bei gleichzeitig hoher Beißkraft. Der Barracuda ist im Stande, einen Beutefisch mit gleichem Körperumfang wie er selbst hat mit einem Biss durchzubeissen. Der Barracuda ist recht agressiv und attakiert bisweilen auch Taucher oder Schwimmer. Die gerissenen Wunden sind meistens schwer und sehr stark blutend. Die Konsultation eines Arztes ist nach einem Barracudaangriff notwendig, die Wunden heilen schlecht.

Angelmethoden:

Der Barracuda wird beim Schleppfischen gefangen, beim Angeln an Riffs und auch beim Angeln in den Flats der Karibik. Dort wird er auch mit der Fliegenrute gezielt angeworfen und gefangen. Aber egal mit welcher Angelmethode man vorgeht: kräftige Ausrüstung und ein gutes Stahlvorfach sind Pflicht.

Verwertung:

Barracuda
Barracudas auf einem Markt in Thailand

Der Barracuda ist ein beliebter Speisefisch, er wird frisch, getrocknet oder gesalzen verwendet. Das Fleisch eignet sich sehr gut zum Braten und Grillen, es hat eine eher grobe Faser.

In der Karibik kann das Fleisch großer Barracudas durch Ciguatoxine vergiftet sein.

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