Fischatlas: Die Aalquappe

Die Aalquappe ist der einzige Dorschartige im Süßwasser

Lateinischer Name: lota lota
Weitere Namen: Quappe, Rutte, Ruppe, Trüsche, Trische, Treische, Quappaal, Aalraupe
Dänischer Name: Knude, Aalekvabbe, Ferskvandskvabbe, Kvabbe
Englischer Name: Burbot, Ealpout
Finnischer Name: Made
Französischer Name: Lotte de rivière, Barbotte, Alote, Lote
Italienischer Name: Lotta, Bottatrice
Niederländischer Name: Kwabaal, Kwabasi
Norwegischer Name: Lake
Polnischer Name: Mietus
Portugiesischer Name: Lota-do-río, Donzela
Schwedischer Name: Lake
Spanischer Name: Lota de Rio. Lota

Länge: bis max. ca. 150 cm
Gewicht: bis max. 70 Pfund
Alter: bis maximal 10 – 12 Jahre
Laichzeit: November bis März
Vorkommen/Lebensraum: nördliche Regionen in Europa, Asien, Amerika; bewohnt Flüsse ebenso, wie Seen, seltener im leichten Brackwasser
Erkennungskennzeichen: länglicher, gestreckter Körper mit 1 Bartfaden am Unterkiefer und je 1 kleinem Bartel an den Nasenlöchern, der Körper ist vorne walzenförmig, nach hinten hin seitlich zusammengedrückt; Maul etwas unterständig
Nahrung: Würmer, Schnecken, Kleinkrebse, kleine Fische, Laich
Besonderheiten: die Quappe ist der einzige Vertreter der Dorschartigen im Süßwasser

Angelmethoden:

Die Quappe ist ein winteraktiver Fisch, der hauptsächlich nachts in der kalten Jahreszeit gefangen wird; das Quappenangeln ist also wirklich nur für die harten Angler geeignet. Nehmen Sie eine mittelschwerer Grundausrüstung und bestücken Sie den langschenkligen Haken der Göße 1/0 – 3/0 mit Tauwürmern oder Fischfetzen.

Verwertung:

Die Quappe hat wie die meisten anderen Dorschartigen ein in der Küche begehrtes Fleisch. Es eignet sich für alle Zubereitungsarten wie braten, dünsten, aber auch sehr gut zum Räuchern. Die Leber ist ausgesprochen lecker und nicht so fett, wie das des Dorsches (gadus morhua) und auch besonders zum Räuchern geeignet. Aber Achtung: kommt der Fisch aus einem belasteten Gewässer, verzichten Sie lieber auf den Genuß der Leber, Schwermetalle und Giftstoffe lagern sich vor allem in der Leber ein und können zu gesundheitlichen Schäden oder Beeinträchtigungen führen.

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