Irland: Nordküste

Angeln an der Nordküste Irlands

Auch die Nordküste bietet abwechslungsreiche Fischwaid. Bekannt ist sie nicht nur durch kapitale Haifänge, sondern auch durch den inzwischen wieder stabilen Bestand an Thunfischen. Dabei handelt es sich um den Blauflossenthun, der auch Roter Thun genannt wird. Besonders die Bucht von Donegal hat sich diesbezüglich einen hervorragenden Namen gemacht; in der Saison können die Thunfischschwärme auf Sicht befischt werden, was Spannung pur bedeutet.

Beim Angeln auf den Blauflossenthun wird stärkstes Gerät benötigt, eine 130 lbs Ausrüstung ist genau das Richtige. Dabei wird von speziellen Charterbooten aus mit Wobblern, Makrelen oder andern Ködern geschleppt. Die besten Monate sind Spätsommer und Herbst.

Der rote Thunfisch ist aber nicht die einzige reizvolle Fischart an der irischen Nordküste. Dorsch, Schellfisch, Seeteufel und riesige Rochen bevölkern das Meer und die Buchten.

Von Rathmullan und anderen Häfen aus fahren Boote zum Fang von Hundshaien aufs Meer. Die Fangzahlen sind hoch, mehrere Fisch pro Ausfahrt sind keine Seltenheit, sondern eher der Normalfall – in der Saison, den Sommermonaten. Gefischt wird relativ leicht mit kleiner Multirolle oder kräftiger Stationärrole, 0,40er bis 0,45er Schnur und einer Rute von 3 m mit 150 bis 200 Gramm Wurfgewicht. Jeder Skipper hat seine Vorlieben, ob eher vom treibenden Boot aus geangelt wird oder vom verankerten Boot. Man kann sich aber darauf verlassen, dass sie selbst nur zufrieden sind, wenn genügend Fische gelandet werden (und wieder zurückgesetzt werden).

Aber nicht nur Hai und Thun sind beliebte Zielfische, auch großen Rochen kann erfolgreich nachgestellt werden, hier ist wieder die Bucht von Donegal ein hervorragendes Revier. Außerdem gibt es hier gute Bestände an Dorsch, Schellfisch und Seeteufel.

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