Namibia

Angeln in Namibia

Das Brandungsangeln auf Haie in Namibia ist spektakulär und weltberühmt

Angeln hat in Namibia Tradition und ist bei jung und alt sehr beliebt. An den Wochenenden zieht es die Familien mit Kühlbox und Braai (Grill) an die Strände, um zu angeln und entspannt das Leben zu leben.

Aber nicht nur vom Strand aus läßt es sich hervorragend angeln in Namibia, auch vom Boot aus sind die Fangchancen hervorragend. Vom Boot aus fängt man Haie, Rochen, Thunfische, Adlerfische, Westküsten-Streifenbrassen, Snoek (Oktober-November) und Catfisch (Barbel, der drei scharfe Stacheln besitzt: Vorsicht beim Umgang mit ihm).

Auch das Süßwasser hat viel zu bieten. Okawango und Sambezi River sind bekannte Namen, die nicht nur viel versprechen, sondern die Versprechen auch einlösen. Hier fängst du Tigerfische und verschiedene Raubwelse, die weit über 1,50 Meter lang werden und einen heftigen Drill liefern.

Die einfachste Methode ist es, einfach ein Stück frisches Fleisch auf den Haken zu spiessen und an der Grundrute anzubieten. Die Bisse werden in jedem Falle kommen, länger als 20 Minuten braucht man darauf nicht zu warten. Auch wenn die Durchschnittsgröße bei um die 80 cm liegt, musst du jederzeit mit größeren Exemplaren rechnen.

Aber auch mit Wobblern kannst du Tigerfische fangen. Der Tigerfisch packt wild und entschlossen zu und wehrt sich im Drill vehement – und hinterläßt eindeutige Spuren am Wobbler. Ein Versuch lohnt sich. Und verachte auch die kleinen Gewässer nicht, hier ist in jedem Tümpel mit (guten) Fischen zu rechnen.

Wenn du im Binnenland unterwegs bist, um auf Süßwasserfische zu angeln, höre auf den Rat der Guides bezüglich der Krokodile und Flusspferde. Das ist in der Tat nicht ungefährlich und in deinem eigenen Interesse hältst du dich an die Ratschläge der erfahrenen Guides.

Angeln vom Strand aus:

Die absolute Sensation in Namibia ist das Angeln vom Strand aus, vor allem die Skelettküste ist berühmt. Du fängst an den Stränden nicht nur viele Fische, sondern auch große und sehr große Fische. Im Dezember sind die beliebtesten Strände leider oftmals überbevölkert.

  • Kupferhai: copper shark, bronze whaler (Carcharhinus brachyurus), bis 3 Meter Länge, beste Zeit von Oktober bis März, ein sehr anspruchsvolles Angeln, absolutes Big Game, Markierung und Catch and Release
  • Kuhhai: broadnose sevengill shark (Notorynchus cepedianus), bis 2,5 Meter Länge
  • Grubenhai: spotted gully shark (Triakis megalopterus), bis 1,9 Meter Länge
  • Sandtigerhai: sandtiger shark (Carcharias tausrus), bis 3,2 Meter Länge
  • Hundshai: tope (Galeorhinus galeus), bis 2 Meter Länge
  • Marderhaie, Sandhaie und Grauhaie
  • Chimäre: Cape elephantfish (Callorhinchus capensis) bis 1,2 Meter Länge
  • Adlerrochen: eagle ray (Myliobatus aquila) (braun oder blue pointed), bis 30 Kilogramm Gewicht
  • Gitarrenrochen: lesser guitarfish, (Rhinobatus annulatus) bis 1,2 Meter Länge
  • Heller Adlerfisch (Afrikanische Adlerfisch): Kablejou: 150 Zentimeter, bis 25 Kilogramm Gewicht
  • ausserdem Katzenhaie und verschiedene Meeresbrassen (z.B. Westküsten-Streifenbrasse) und Welse
Mole am Hafen des Shopping Centers Platz am Meer in Swakopmund, Namibia
Mole am Hafen des Shopping Centers Platz am Meer in Swakopmund, Namibia
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In Namibia gibt es viele sehr gute Guides, die nicht nur die Strände sehr gut kennen, sondern die auch ständig miteinander in Verbindung stehen. Läuft ein Strand besonders gut, werden die anderen benachrichtigt, sie stossen mit ihren Gruppen dann dazu. Es ist reichlich Platz an den Stränden Namibias.

Die Guides stellen normalerweise das komplette Equipment (lange Brandungsruten, Multirollen usw), sie helfen bei der Buchung der Unterkünfte, der Beschaffung der Angellizenzen, Transfer vom Flughafen, Fahrt zu den Stränden, Lunchpaket usw. Das ist beste Organisation, damit der Gast eine gute und erfolgreiche Zeit in Namibia hat.

Geangelt wird oftmals mit kleinen Haien als Köder, der Guide ködert an und wirft aus, der Rest ist Aufgabe des Anglers. Erst bei der Landung greift der Guide wieder ein und zieht mit der Hand und eventuell noch einem Gaff den Fisch auf den Strand, um ihn abzuhaken und nach einigen Bildern mit dem erschöpften Angler wieder ins Wasser zu ziehen.

Der Angler sollte neben einer guten Konstitution auch warme Oberbekleidung mitbringen, da die Temperaturen an er Küste bei 13° bis 19° Celsius liegen und stets ein frischer Wind vom Ozean her weht. Eine gute Windstopper-Jacke aus dem Outdoorshop ist eine gute Investition.

Angellizenz

Zambezi River borders of Namibia, Zambia, Zimbabwe & Botswana
Zambezi River borders of Namibia, Zambia, Zimbabwe & Botswana
Bild Creator: Julieta39
Lizenz: Creative-Commons
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Zum Angeln, egal ob vom Boot aus oder vom Strand, braucht man eine Lizenz, auch zum Langustentauchen. Man bekommt die Angellizenz im Fischereiministerium im Gebäude des Aquariums in Swakopmund.

Der Beitrag beträgt 14 N$ pro Monat, ein Ausweis genügt, um die Lizenz direkt vor Ort ausgestellt zu bekommen. Dort erhält man auch Merkblätter mit den genauen Angaben, was und wann in welcher Menge geangelt, gefangen oder gesammelt werden darf. Hält man sich nicht an die Regeln oder fischt gar ohne Lizenz, muss man teilweise mit hohen Strafen rechnen.

Weitere Informationen

Namibia Tourism Germany
Schillersstraße 42-44
60313 Frankfurt/Main
Telefon: 069 – 133 73 60
www.namibia-tourism.com

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